„Es gibt keinen Anfang ohne Ende“, hört man dieser Tage Angela Merkel in Harvard rufen. Sicherlich keine neue Erkenntnis, die unsere Bundeskanzlerin dort verkündet, doch holt sie uns immer wieder auf’s Neue ein.

Nach mehr als drei Jahren im Jugend Jazz Orchester darf ich nun das Handtuch werfen. Mein letztes Konzert gestern zur Eröffnung der „Bundesbegegnung Jugend Jazzt“ wurde jedoch auch durch einen sehr erfreulichen Umstand gekrönt. Gestern erschien nämlich die neue CD des JJO NRW. „Majority“ – Volljährigkeit – ist der Titel und gleichzeitig die musikalische Verarbeitung der „JJO Erfahrung“ von Pascal Bartoszak, mit der die CD nun eröffnet wird.

Die Aufnahmen sind letzten Herbst im Hansa-Haus-Studio Bonn entstanden und waren für mich eine tolle Erfahrung. Alles, was ich in den drei Jahren in dieser Big-Band lernen durfte, habe ich versucht dort einzubringen und unabhängig davon ist es ein großartiges Zeugnis davon, was das JJO-Leitungsteam all die Jahre musikalisch auf die Beine bringt. Breit gefächert sind die Stilistiken, die die Band innerhalb von einer ungefähren Stunde Spielzeit durchfährt und genauso breit gefächert war das Instrumentarium, das ich mit einbringen durfte.

Die „instrumentare Spielereien“ sind mir ja nun schon durch meinen früheren Lehrer Marcus Schinkel in die Wiege gelegt. Das Repertoire hat es aber ermöglicht neben dem Klavier auch noch Fender Rhodes, Hammondorgel und Akkordeon aufzunehmen. Für diese drei Jahre musikalische Spielwiese bin ich sehr dankbar.
Ob ich nun auch schon musikalisch „Volljährigkeit“ bin, wie der CD Titel suggeriert, wage ich zu bezweifeln. Allerdings fühle ich mich, dank JJO NRW, in meinem musikalischen Entwicklungsprozess ein gutes Stück weiter!

Der Trailer zur CD:

(Foto: Florian Fries)