Diese Woche hat mich die Nachricht ereilt, dass ich beim Wettbewerb „Musica Sacra Nova“ in der Kategorie „Werk für Chor und Orgel“ den ersten Preis gewonnen habe. Darüber habe ich mich sehr, sehr gefreut. Die Jury-Entscheidung hatte sich durch die Coronasituation sehr lange verzögert und ich musste das anonym eingereichte Werk so lange geheim halten… Umso mehr freue ich mich nun auf die Uraufführung im September und die Aufzeichnung durch den Deutschlandfunk.
Besonderer Dank gilt nun insbesondere Michael Reif und Benjamin Mausolf, die mich in chor- und orgelspezifischen Fragen ohne Gegenleistung beraten haben. Außerdem an Florian Ross, der mir einen unheimlich großen musikalischen Horizont aufgewiesen hat. In den letzten Monaten hat mich die großartigste Aufnahme von Gerald Finzis Musik mit dem Trinity College Choir Cambridge unter Stephen Layton fast jeden Tag begleitet. Angestachelt von der formellen Anforderung ein Pseudonym zu wählen und dem Fakt, dass Stephen Layton in der Jury saß, habe ich mir den Spaß erlaubt mein Stück als „Luscinia“ (lat. Nachtigall) einzureichen – Nightingales ist eines der schönsten Finzi Stücke und sicherlich mehr als dieser schelmischen Verbeugung würdig. Trotzdem möchte ich es als Dank an diese tollen Musik verstanden wissen!
Nun freue ich mich ungemein auf den 2. September, an dem alle Preisträgerstücke aufgeführt werden und ich endlich hören kann, was ich da eigentlich verzapft habe…